Sie standen! JLO Großaufmarsch erfolgreich blockiert

Anders als im vergangenen Jahr, gelang es diesmal den gegenwärtig letzten überproportional großen Naziaufmarsch in Deutschland zu blockieren. Zwar ist das letzte Wort in Sachen Nazigroßaufmarsch rund um den 13. Februar in Dresden, anders als bei den Aufmärschen in Wunsiedel und Halbe, sicher noch nicht gesprochen. Aber die Selbstverständlichkeit mit der Nazis alljährlich in Dresden aufmarschierten, gehört der Geschichte an.

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Viertes Nazi-Fussballturnier am 27.02.2010 in Geithain

Nachdem in den vergangenen Jahren bereits drei Fußballturniere von organisierten Nazis in der Geithainer Mehrzwecksporthalle stattfanden, ist für kommenden Samstag, den 27.02.2010 erneut ein Fußballturnier der regionalen Kameradschaften geplant. Organisiert wird diese Veranstaltung zum wiederholten Mal vom „Freien Netz Geithain“, einer militanten Nazigruppierung aus Geithain. Viertes Nazi-Fussballturnier am 27.02.2010 in Geithain weiterlesen

NPD-Bürgerbüro für „Freies Netz“ in Geithain kurz vor Eröffnung

In Geithain (Landkreis Leipzig) wird der NPD-Landtagsabgeordnete Alexander Delle in Kürze ein NPD-Bürgerbüro eröffnen. Das in der Chemnitzer Straße 50 gelegene Objekt soll zukünftig eine wichtige Infrastruktur für die lokale Naziszene darstellen und als Schaltstelle zwischen NPD und parteiunabhängigen Neonazis aus den Strukturen des „Freien Netz Geithain“ dienen. Mitarbeiter von Delle soll der Jurastudent Manuel Tripp werden.

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Urteile für Nazis

Es war „eine kaltblütige Tat rechter Schläger“, gab Richterin Keeve am Amtsgericht in Dresden in ihrer Urteilsbegründung zu verstehen. Gemeint war der Angriff auf einen Mitarbeiter des Kulturbüro Sachsen (KBS) Anfang März diesen Jahres. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten Marco Eißler, Christian Leister, Kay Nowotny und Axel Rietzschel nach der Urteilsverkündung gegen Willy Kunze vor dem Landgericht Dresden dem Betroffenen folgten und ihn am hellerlichten Tag auf offener Straße brutal zusammenschlugen und -traten. Besonders hervor taten sich dabei Nowotny und Leister. Rietzschel dem kein konkreter Tatbeitrag nachgewiesen werden konnte, wurde wegen Beihilfe verurteilt. Eißlers Tatbeitrag war zwar gering, aber er habe weder eingegriffen, noch sei er weggegangen. Im Gegenteil: Er habe daneben gestanden und die Tat unterstützt. Er war es zudem gewesen, der überhaupt auf die Idee gekommen war, dem Fotografen des KBS zu folgen und anzusprechen. Das Gericht sah in ihm auch deshalb eine Art Anstifter.

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Zweiter Prozess zu Überfällen auf Dönerläden

Nachdem Anfang März diesen Jahres Willy Kunze am Landgericht wegen schweren Landfriedensbruches zu 2 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt wurde, mussten sich ab Juni drei weitere Personen vor dem Amtsgericht Dresden verantworten. Auch Felix Mosemann a.k.a. Mammut, Marco Radoy und Toni Lehmann wurde vorgeworfen, sich an den rassistischen Überfällen auf Dönergeschäfte in der Dresdner Neustadt nach dem EM-Halbfinalspiel Deutschland-Türkei im Juni 2008 beteiligt zu haben. Alle drei haben – ebenso wie Willy Kunze – enge Verbindungen zum Hooligan- und Fanszenesumpf von Dynamo Dresden.

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Abgeordnetenwatch und NPD Kundgebung in Dresden

Gegen 11 Uhr hatten sich bereits zahlreiche ProtagonistInnen zu dem für diesen Zeitpunkt ausgerufenen Wahlprüfstein auf dem Postplatz zusammengefunden. Der Anlass für diese Aktion war bereits vor Ort, die NPD campierte mit ihren ausrangierten Wohnmobilen auf der Mitte des Platzes und hatte zuvor noch reichlich ihrer Propagandaplakate an die umliegenden Laternen gepappt.

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Wer Wind sät, wird Sturm ernten… Hess-Mob in Dresden

Für den 17. August – den Todestag des Hitler Stellvertreters Rudolf Hess – riefen Nazis zu einer bundesweiten dezentralen Flashmob-Aktion auf. Geplant war in den verschiedensten Städten Punkt 19:30 zusammenzukommen und gemeinsam die Schlussworte Rudolf Hess´ bei den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen laut zu verlesen. Fünf Minuten später sollte auch schon wieder alles vorbei sein.

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