Nach Distanzierung: Dynamo-Spieler bei Event mit Neonazi-Kämpfern

Ende September 2025, einen Tag nach der 0:2 Auswärtsniederlage in Darmstadt, besuchten drei Spieler von Dynamo Dresden die „German Cage Night“ in Greiz – eine Kampfsportveranstaltung, bei der die Dichte an Kämpfern mit neonazistischem Hintergrund beachtlich war. Besonders brisant: Die Profis posierten dort mit Personen aus genau jenem Fitnessstudio, von dem sich der Verein und Kapitän Stefan Kutschke erst im Februar öffentlichkeitswirksam distanziert hatten. Ein Blick auf ein Event, das exemplarisch für die Verschränkung von Kampfsport und Neonazi-Milieu in Ostdeutschland steht.

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Dresdner Nazis beim Länderspiel in Prag

Am 1. September fand in Prag das WM-Qualifikations-Spiel zwischen Tschechien und Deutschland in statt. Etwa 200 Personen sollen sich über den freien Verkauf Tickets für das Spiel gekauft haben und bildeten einen eigenen Block. Aus diesem Block kam es über das gesamte Spiel zu rechten Ausfällen. Während aus dem offiziellen Block der Fans der DFB-Elf das Wort „Sieg“ gerufen wurde, antworte der Block mit „Heil“. Während einer Schweigeminute für verstorbene Funktionäre des tschechischen Fußballverbandes riefen Personen aus dem Block „Scheiß DFB“ und „Fußballmafia DFB“. Während der Nationalhymnen wurde gepöbelt und u.a. Mesut Özil und Timo Werner beschimpft. So wurde bspw. “Özil abschieben, Ausländer raus!“ gerufen. Dresdner Nazis beim Länderspiel in Prag weiterlesen