Nazis vor dem Dresdner Rathaus

Der Artikel ist entstanden in solidarisch-antifaschistischer Zusammenarbeit mit S.A.R.G. Dresden.

Zum fünften Mal 2001 fand am 13. August in Dresdens Innenstadt ein rechtsextremistischer Aufzug statt. Das Ansinnen der Jung- und Altnazis kann im Nachhinein nur als diffuses Irgendwas zum Datum des Berliner Mauerbaus gesehen werden. Die Nazis konnten, wie schon so oft, Dresdens öffentliche Plätze für sich nutzen. Der vorab angekündigte Widerstand des offiziellen Dresden hielt sich in sehr deutlichen Grenzen.

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8. Mai-Nachbetrachtung: Braune Rumpelstilzchen in Dresden

Der 8. Mai brachte Dresden seinen vierten Nazi-Aufzug in diesem Jahr. Mobilisiert wurde u.a. über die Website des „Nationalen Widerstands“. Kurzfristig hatte das „Junge Nationale Spektrum“ seinen angekündigten Fackelmarsch in Guben abgesagt „um die Unterstützung für den Marsch in Dresden am gleichen Tag zu stärken“.

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1. Mai: Das war’s

Braunes Kaspertheater im maifeiernden Dresden

Am 1. Mai fand die dritte Nazi-Demo diesen Jahres in Dresden statt: Zirka 1.000 Faschos stapften durch eine sich selbst und den Mai feiernde Stadt. Angemeldet wurde dieser Nazi-Aufmarsch vom sächsischen NPD-Kader MATTHIAS PAUL. Die klapprige Fuhrtechnik stammte wieder einmal aus dem Fundus der „Deutschen Stimme“ in Riesa, verantwortlich JÜRGEN GÜNZ. Angekündigte Redner: HOLGER APFEL, FRANK SCHWERDT, WINFRIED PETZOLD. Als Gäste wurden ausdrücklich JENS PÜHSE und JÜRGEN SCHÖN begrüßt.

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Dresden hat seine Kameraden

Bericht vom Nazi-Marsch am 13. Februar 2001

Rund 750 Altvordere, Glatzen, Jung- und Alt-Nazis sowie die bei solchen Gelegenheiten üblichen tangentialen Fascho-Strukturen versammelten sich in den Abendstunden des 13. Februar hinter der Dresdner Semper-Oper. Diese Prozession rechter Gesinnungsgenossen und Überzeugungsgedenkender marschierte – wie jedes Jahr durch die Stadt genehmigt – unter Polizeischutz am Ufer der Elbe entlang, in unmittelbarer Sichtweite zur Baustelle der Dresdner Synagoge vorbei zum Rathaus. Angeführt wurde dieser Zug durch die transparente Kundgabe des diesjährigen Anmelders „Landsmannschaft Schlesien – Nieder- und Oberschlesien – Landesverband Sachsen/Schlesische Lausitz e.V.“

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