Thomas „Ace“ Gerlach: führender Neonazi und „NSU“-Helfer

Zusammengestellt durch Redaktion GAMMA Leipzig, Antifa Bern und ART Dresden. Mehr über Verbindungen der deutschen Naziszene in die Schweiz finden sich bei der Antifa Bern

Der Altenburger Neonazi Thomas Gerlach, geb. am 18.01.1979, wohnhaft in Meuselwitz, genannt „Ace“, gilt als Schlüsselfigur des Helfernetzwerks im Umfeld des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Neben dem bereits verhafteten Ralf Wohlleben ist er einer der bekanntesten Neonazis Thüringens – und als Mitbegründer und Anführer des militanten „Freien Netzes“ tonangebend in der Szene, auch über die Landesgrenzen hinaus. Nun verdichten sich die Hinweise das Thomas Gerlach über die NSU frühzeitig bescheid wusste. In mehreren Neonazi-Foren verwendete Gerlach schon vor sechs Jahren das Passwort „struck-mandy“, also den Namen der mutmaßlichen NSU-Helferin aus Johanngeorgenstadt.

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»Kategorie C« planen Konzert in Dresden

Am 1. Juli soll im „Nubeatzz Club“ in Dresden ein Benefizkonzert der rechten Band »Kategorie C« stattfinden.
»Kategorie C« ist eine der bekanntesten rechten Hooliganbands in Deutschland. Insbesondere unter rechtsoffenen Hooligans und Nazis genießt die Bremer Band Kultstatus. Dies liegt u.a. daran, dass Bandleader Hannes Ostendorf seit Jahren fest in der norddeutschen Rechtsrock-Szene verankert ist. Sein Bruder Hendrik, ebenfalls ein langjähriger Nazi, war zuletzt als Geschäftsführer des Deutsche Stimme Verlags in Riesa tätig.

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Infoticker zu den Aktivitäten der Nazis am 13. und 19. Februar

Wie hinlänglich bekannt sein dürfte werden mehrere tausend Nazis am 13. und 19. Februar nach Dresden fahren. Während am Sonntag, 13. Februar, ein Fackelmarsch geplant ist, mobilisieren sie eine Woche später unter kämpferischen Motto „Der Wahrheit eine Gasse“ und „Freiheit wird erkämpft, nicht erbettelt“ für drei Demonstrationen um wenigstens eine durchführen zu können. Derzeit ist noch vollkommen offen wo die Nazidemonstrationen langlaufen sollen, ob überhaupt drei Demonstrationen durchgeführt werden und wie sich Stadt und Polizei dazu verhalten. Was jedoch feststeht ist, dass am 19. Februar mehrere tausend Nazis in Dresden sein werden, die mit aller Macht ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen wollen.

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Neonazis eröffnen neue Saison – JLO plant Vortragsabend zum 13. Februar

Am Abend des 03. Dezember soll in Dresden eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Dresden 1945 – Daten – Fakten – Opfer“ stattfinden. Die „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO) hat dazu Wolfgang Schaarschmidt, Autor des gleichnamigen, im Jahre 2005 erschienenen Buches eingeladen. Schaarschmidt, Zeitzeuge des 13. Februar 1945, widmet sich darin hauptsächlich der nicht nur bei Nazis immer wieder geführten Debatte über die Anzahl der Todesopfer der Bombardierungen von Dresden. Dabei greift er auf Mutmaßungen und Schätzungen über verbrannte Leichen, anwesende Flüchtlinge und nie gefundene/registrierte Tote zurück. Wenig überraschend kommt er in seinem Resümee auf eine sechsstellige Zahl als Wahrscheinlichste.

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Rechtslastiger Vermieter von Neonazi-Immobilie entwirft 13. Februar Denkmal – Keine Plattform für (Neo)Nazis und deren Unterstützer!

Dresdner Lokalblatt huldigt Neonaziprotegé und Kunstschmied Alfred Schmidt

In der heutigen (03.11.2010) Ausgabe der Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) wird, anlässlich des ersten Todestags von Alfred Schmidt, sein Denkmalsentwurf „für die Toten der Bombenangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar auf dem Altmarkt“ vorgestellt. Ebenso wird auf sein künstlerisches Schaffen und seinen engen Bezug zu Dresden eingegangen. (DNN, 03.11.2010, Noch ein Denkmal zum 13. Februar)

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NPD-Sommerfest in Roda bei Mutzschen

Am 19.06.2010 will die sächsische NPD erneut ein Sommerfest veranstalten. Eingeladen sind wie in den Vorjahren Redner der Bundes- und Landes- NPD. In diesem Jahr sind Udo Voigt (NPD-Bundesvorsitzender), Holger Apfel (Chef der NPD-Landtagsfraktion Sachsen) und Michael Schäfer (Bundesvorsitzender der Jungen Nationaldemokraten (JN)) angekündigt. Abgerundet wird das Fest durch ein buntes Rahmenprogramm mit Blaskapelle, Hüpfburg sowie den Liedermacher Jörg Hähnel (Ex-NPD-Landeschef Berlin) und „Bock auf Freiheit“ (= Felix Benneckenstein).

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Wieder neonazistisches Großevent in Sachsen geplant

Für den 05. Juni 2010 kündigen sächsische Neonazis den so genannten „3. JN-Sachsentag“ an. Bei dieser Veranstaltung sollen neben RechtsRock-Bands auch Redner verschiedener neonazistischer Spektren auftreten. Ergänzt wird das Angebot durch (Info-)Stände diverser Szene-Gruppierungen, Versände und Labels.

Angekündigt wird der „Sachsentag“ für den „Großraum Dresden“, der konkrete Ort soll erst kurzfristig bekannt gegeben werden. Nach Informationen des art dresden liegt eine entsprechende Anmeldung im Landkreis Görlitz vor. Demnach kann vermutet werden, dass der Veranstaltungsort sich auf dem Gelände des „Niederschlesichen Feriendorfs“ am Quitzdorfer Stausee befindet. Dort fanden schon mehrere einschlägige Veranstaltungen statt. Das für Anfang August geplante Pressefest der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ soll ebenfalls an diesem Ort stattfinden.

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Sie standen! JLO Großaufmarsch erfolgreich blockiert

Anders als im vergangenen Jahr, gelang es diesmal den gegenwärtig letzten überproportional großen Naziaufmarsch in Deutschland zu blockieren. Zwar ist das letzte Wort in Sachen Nazigroßaufmarsch rund um den 13. Februar in Dresden, anders als bei den Aufmärschen in Wunsiedel und Halbe, sicher noch nicht gesprochen. Aber die Selbstverständlichkeit mit der Nazis alljährlich in Dresden aufmarschierten, gehört der Geschichte an.

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Viertes Nazi-Fussballturnier am 27.02.2010 in Geithain

Nachdem in den vergangenen Jahren bereits drei Fußballturniere von organisierten Nazis in der Geithainer Mehrzwecksporthalle stattfanden, ist für kommenden Samstag, den 27.02.2010 erneut ein Fußballturnier der regionalen Kameradschaften geplant. Organisiert wird diese Veranstaltung zum wiederholten Mal vom „Freien Netz Geithain“, einer militanten Nazigruppierung aus Geithain. Viertes Nazi-Fussballturnier am 27.02.2010 in Geithain weiterlesen