Mit einem Antrag zur Umbenennung der Ernst-Thälmann-Straße in Heidenau nahm die dortige AfD-Stadtratsfraktion ihre „wichtige“ kommunalpolitische Arbeit auf. Der Kurs ist klar: Die AfD will einerseits Erinnerungen an den antifaschistischen Widerstand aus dem öffentlichen Raum verbannen. Angesichts der Vergangenheit des Antragsstellers verwundert das nicht: Der Vorsitzende der AfD-Fraktion Daniel Barthel wurde in der Naziszene der Sächsische Schweiz politisiert. Heidenau: Aus dem SSS-Umfeld zum AfD-Stadtrat weiterlesen
Schlagwort: NPD
Hilfe, ich habe meine Partei geschrumpft. Die NPD am 1. Mai in Dresden
Unter dem Motto „Sozial geht nur national“ mobilisierte die NPD zum 1. Mai nach Dresden. Neben Kundgebungen in Eisenhüttenstadt und Guben in Brandenburg sowie einer Demonstration in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern, sollte Dresden in diesem Jahr das zentrale Event der Partei werden.
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Vernetzungstreffen europäischer Nazis in Sachsen geplant
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13. Februar: Geschichtsrevisionisten uneins
Erneut gab sich eine Vielzahl rechter Akteuere anlässlich des 13. Februars die Klinke in Dresden in die Hand. Das Ergebnis: Eine Vielzahl von geschichtsrevisionistischen und neonazistischen Veranstaltungen und Demonstrationen mit mal mehreren hundert, mal kaum einer Handvoll Teilnehmender. Die AfD hat sich vollends in diesem Treiben etabliert, der Müller-Trauermarsch mobilisierte trotz Wochenendtermin allenfalls genausoviele Nazis wie im Vorjahr. 13. Februar: Geschichtsrevisionisten uneins weiterlesen
17. Juni: Naziaufmarsch fast ohne Resonanz
Die lokale Naziszene kündigte großspurig einen ganzen Aktionstag zum Jahrestag des „Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953“ an. Unterm Strich hat es allerdings selbst in der eigenen Szene nur ein geringes Interesse am Thema gegeben, sodass die Aktionen entsprechend mau ausfielen.
17. Juni 2017: Naziaufmarsch in Niedersedlitz
Der jährliche Aufmarsch Dresdner Nazis zum Jahrestag des Arbeiteraufstands in der DDR am 17. Juni 1953 wird in diesem Jahr erneut in Niedersedlitz stattfinden. Der Grund: Der Aufstand in Dresden nahm dort seinen Anfang im Sachsenwerk. Die NPD mobilisiert unter dem Motto „Damals wie heute: Soziale Gerechtigkeit für deutsche Arbeiter“ zu einer Demonstration ab 12 Uhr zum Bahnhof Niedersedlitz. Die JN Dresden kündigt den Tag sogar als „Aktionstag“ an, an dem sie ab 10 Uhr mit ihren Aktivitäten starten will. Unter anderem ist die Vorstellung des Magazins „NS.Heute“ mit Sascha Krolzigangedacht. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Veranstaltung auf Grund der räumlichen Nähe auf der Reisstraße stattfinden wird.
Rechte Treffpunkte und Objekte in Dresden
Der LINKEN-Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz beantwortete die sächsische Staatsregierung im Februar eine kleine Anfrage zu sogenannten »Treffobjekten der extremen Rechten« in Sachsen. Gemäß Erkenntnissen des Innenministeriums und nachgeordneter Behörden gab es im Jahr 2016 einen Zuwachs solcher Objekte um ca. 60 Prozent. Zehn der in der Antwort aufgelisteten Objekte liegen in Dresden, allein im Jahr 2016 sollen sieben dieser zehn Treffpunkte neu etabliert worden seien. Im Folgenden geben wir einen Überblick über einige Räume, die derzeit in Dresden von Rechten genutzt werden.