Treffpunkt aus AfD-Hand: „Werra Elbflorenz“ nutzt Räume in Dresden

Seit März 2023 hat die Kameradschaft „Werra Elbflorenz“ einen festen Treffpunkt in Dresden: Auf der Rothhäuserstraße 9 im Stadtteil Strehlen hat die Gruppe Räume in einem ehemaligen Industriebau bezogen.
Die Location wird von den Neonazis regelmäßig für Treffen, Veranstaltungen und als Ausgangspunkt für Aktivitäten genutzt. Vermietet werden die Räume von einem Autohändler und AfD-Mitglied.

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Identitäre Kameradschaft »Werra Elbflorenz«

Zuerst veröffentlicht im „Der Rechte Rand“ (DRR) 193/2021

Seit zwei Jahren agiert eine neue Neonazi-Kameradschaft in Dresden. Sie ist aus dem Niedergang der »ldentitären Bewegung« (IB) hervorgegangen und füllt das Vakuum, das die »Freie Kameradschaft Dresden« nach Verurteilung als kriminelle Vereinigung hinterlassen hat. »Werra Elbflorenz« steht in ihrer Entwicklung exemplarisch für das Verschmelzen zwischen der »alten« und »neuen Rechten«.

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Und wie üblich grüßt das jährliche Murmeltier

Rückblick auf den 11. und 13. Februar 2023

Im Vorfeld war wie schon in den letzten Jahren wenig an Werbung zu vernehmen, dennoch fanden sich wieder 800 Teilnehmende ein, als am 11. Februar zum geschichtsrevisionistischen Gedenken nach Dresden mobilisiert wurde. Auch im Jahr 2023 hat der Naziaufmarsch anlässlich des 13. Februar nicht an Relevanz für die NS-affine Szene verloren. Und am 13. Februar selbst, der auf einen Montag fiel, fand sich am Abend das Dresdner Montagsprotestklientel mit reichlich 500 Teilnehmenden unter dem Motto „Dresden mahnt“ zusammen. Und wie üblich grüßt das jährliche Murmeltier weiterlesen

Und jährlich grüßt das Murmeltier III

Rückblick auf den 13. Februar 2022

Wenig Mobilisierung im Vorfeld, dennoch rund 800 Teilnehmende in Dresden: Der Naziaufmarsch zum 13. Februar bleibt ein wiederkehrender Termin von Relevanz. Während andere Aufmärsche im Themenfeld NS-Verherrlichung in der Bedeutungslosigkeit versinken, funktioniert das geschichtsrevisionistische Dresden-Gedenken weiter als Ankerpunkt für die klassische NS-affine Szene von Kameradschaften und Burschenschaften. Und jährlich grüßt das Murmeltier III weiterlesen

Messerangriff bei FreeTekk Party: Täter hat klare Bezüge in die Naziszene

Florian Rosenkranz hat zwei Menschen mit dem Messer lebensbedrohlich verletzt. Seine Social Media-Accounts unterstreichen seine neonazistische Gesinnung, zudem war er mit Protagonist:innen der Dresdner rechten Szene verbunden. Dennoch verneint die ermittelnde Dresdner Staatsanwaltschaft ein politisches Tatmotiv.

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Neue Kameradschaft in Dresden aktiv

Seit Ende 2019 gibt es neue Organisierungsbemühungen in der rechten Szene Dresdens. Unter dem Label „Werra Elbflorenz“ (WE) ist eine neue Generation junger Neonazis aktiv. Die Kameradschaft führt ein breites Spektrum der rechten Szene zusammen und tritt die Nachfolge der zerschlagenen „Freien Kameradschaft Dresden“ als auch des defacto nicht mehr existenten lokalen Ablegers der „Identitären“ (IB) an. Die Aktivitäten von „Werra Elbflorenz“ sind bisher eher überschaubar und mit geringer Wirkung. Damit das auch zukünftig so bleibt, hier ein Überblick über beteiligte Akteure, ihre Netzwerke und eine Einschätzung zu ihren bisherigen Aktivitäten. Neue Kameradschaft in Dresden aktiv weiterlesen